An welchen Moment bei Biovision erinnerst Du Dich besonders gerne?
Beim Aufbau der Informationsplattform infonet-biovision.org haben wir eine Wissenslücke bei der Tierhaltung festgestellt. In Zusammenarbeit unter anderem mit Vétérinaires Sans Frontières konnten wir 2015 und 2016 ein ganzes Kapitel über artgerechte Haltung von Nutztieren, Tierkrankheiten und deren Vorbeugung und Behandlung erarbeiten. Bei den Projektteilnehmenden sind die Informationen auf grosses Interesse gestossen. Ich bin stolz darauf, dass wir dazu beitragen, das Bewusstsein für das Tierwohl zu stärken und damit ein lange vernachlässigtes, aber wichtiges Element der nachhaltigen Landwirtschaft in Ostafrika zu fördern.
Wie würdest du die Kultur und den Unternehmensgeist von Biovision beschreiben?
Wir sind ein Team talentierter und motivierter Menschen, die sich gemeinsam für eine ökologische Zukunft einsetzen. Die Werte von Biovision, wie Respekt und Transparenz, spiegeln sich in der täglichen Zusammenarbeit auch mit Projektpartner:innen wider.
Wir glauben daran, dass wir gemeinsam viel bewirken können und setzen uns leidenschaftlich für unsere Vision ein.
Was bedeutet dir das Jubiläum 25 Jahre Biovision?
Biovision hat in den letzten 25 Jahren oft eine Pionierrolle eingenommen und dabei eine grosse Wirkung erzielt, an Bekanntheit gewonnen und ist stark gewachsen. Ein Grund dafür war die stetige Suche nach innovativen Ideen, die wirksam und auch umsetzbar sind. Als langjährige Mitarbeiterin wurde für mich im Laufe der Zeit immer deutlicher, wie wichtig ein integrierter Ansatz ist, der die grossen Probleme unserer Zeit verbindet: ökologische Landwirtschaft, Klimaschutz und der Schutz der Biodiversität. Nur so können wir den langfristigen Erhalte unserer Umwelt und nachhaltige Ernährungssysteme gewährleisten.
Monique Hunziker
Monique ist eine der tragenden Säulen von Biovision. Die ausgebildete Naturwissenschaftlerin setzt sich seit 20 Jahren für die Förderung der nachhaltigen Landwirtschaft in Ostafrika ein. Sie war unter anderem an der Gründung der Informationsplattform Infonet beteiligt, die jedem, der über einen Internetzugang verfügt, kostenlos wertvolle Informationen über verschiedene Methoden der nachhaltigen Landwirtschaft zur Verfügung stellt. Ausserdem ist sie eine leidenschaftliche Verfechterin des Tierschutzes und würde, wenn sie könnte, ihr bescheidenes Zuhause in eine Oase des Friedens für alle vierbeinigen Säugetiere verwandeln. Erfahren Sie mehr über diese engagierte Biovisionärin, die sich dafür einsetzt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Dein interessantester Fun-Fact in Bezug auf Biovision?
Mehrere Biovisions-Gründungsmitglieder haben sich zuvor beim WWF engagiert. Als ich später hinzukam, kannte ich das Team aus der gemeinsamen Zeit beim WWF. Die Basis für das erste Projektmanagementsystem erstellten wir aufgrund von Vorlagen des WWF.
Welches ist Dein Lieblingsort?
Ich hatte das Glück, in meiner Tätigkeit für Biovision viele wunderschöne Orte kennen zu lernen. Aber mein absoluter Lieblingsort ist das Maasai Mara National Reserve in Kenia, wo ich 2005 war. Die Landschaft ist atemberaubend und ich konnte viele wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Leider ist auch dieses Schutzgebiet durch Siedlungsdruck und Klimaveränderungen bedroht.
Wenn du nur noch ein Lebensmittel für den Rest deines Lebens essen könntest, welches würdest Du wählen?
Als langjährige Vegetarierin mit einem hohen veganen Anteil liebe ich Auberginen in jeder Form.
Was ist dein Lieblingsgericht?
Das ist ein traditionelles kenianisches Gericht mit Chapati, einer Art Fladenbrot, mit Sukuma Wiki, einer lokalen Blattkohlart und Linsen. Es ist einfach, aber sehr lecker und erinnert mich immer an meine Zeit in Kenia. Ich experimentiere auch gerne mit neuen Rezepten und Zutaten sowie mit alten einheimischen Gemüsesorten.
Meet the team
Wir feiern 25 Jahre Biovision und stellen Ihnen deshalb jeden Monat eines unserer Team-Mitglieder vor. Mit persönlichen Anekdoten, Einblicken zu seinem Werdegang und woher seine Leidenschaft kommt, sich für unsere Vision stark zu machen. Dank Ihrer Unterstützung ist es Biovision möglich sich für eine Welt mit genügend und gesunder Nahrung für alle, produziert von gesunden Menschen in einer gesunden Umwelt, einzusetzen.
