Sie ist voller Vitamine und Mikronährstoffe sowie Quelle guter Fette – kein Wunder ist die Avocado so beliebt. Die stark steigende Nachfrage nach dieser Frucht setzt die Menschen in den Produktionsländern jedoch unter Druck. Avocadoplantagen haben einen hohen Wasserbedarf, was die Wasserreserven bedroht. Dies ist umso problematischer, als viele Anbauregionen unter Trockenheit leiden. So wird Kleinbäuerinnen und Kleinbauern buchstäblich das Wasser abgegraben. Die Auswirkungen der Avocadoproduktion beschränken sich nicht aufs Wasser. Oft werden grosse Waldflächen gerodet, um Platz für Avocadofelder zu schaffen. Schliesslich müssen die Früchte während des Transports gekühlt werden, was weiter zur schlechten Umweltbilanz beiträgt. Fast schon zynisch erscheint angesichts dieser Problematiken die Tatsache, dass ein Grossteil der angebauten Früchte auf dem Müll landet, weil sie nicht den Grössen und Formkriterien des westlichen Marktes entsprechen.
Zahlen und Fakten über die Avocado
Locamole statt Guacamole
Für gesellige Aperitifs empfehlen wir Hummus statt Guacamole. Die Kichererbsen-Paste steht dem Avocadomus in Sachen Geschmack in nichts nach, ist aber um Längen nachhaltiger! Kichererbsen sind eine wichtige Quelle für pflanzliches Eiweiss und sie werden auf trockenen Böden angebaut, benötigen wenig Wasser, Dünger und Pestizide. Der in diesem Artikel bewertete Hummus wird zu 100 % in der Schweiz hergestellt und die überwiegende Mehrheit seiner Zutaten stammt aus biologischem Anbau.

Rezept-Tipp von Elisa
