Wussten Sie, dass Mangold der Überbegriff und Krautstiel eine Unterart davon ist, die auch Stielmangold genannt wird? Schon im 16. Jahrhundert wurde Mangold in der Schweiz angebaut. Und Bündner Capuns sind ein Klassiker mit Mangoldblättern. Mangold geriet jedoch beinahe in Vergessenheit, da er in der Küche durch Spinat verdrängt wurde.
Mangold punktet mit wertvollen Inhaltsstoffen: Dieses Gemüse ist reich an Proteinen, enthält die Vitamine A, E und K und liefert Mineralstoffe wie Magnesium, Natrium, Kalium und Eisen. In Mangold steckt zudem gesundheitsförderndes Beta-Carotin, welches Herzerkrankungen sowie Krebs vorbeugen kann. Früher galt Mangold gar als Heilpflanze gegen Magen-Darm-Beschwerden und Blutarmut.
Mangold ist eng verwandt mit Randen, allerdings werden im Gegensatz zu diesem nur die Blätter kulinarisch verwendet. Mit bunten Stielen von Rot bis Gelb peppt Mangold jedes Gericht auf – ob Kartoffeln, Reis oder Pasta. Er gedeiht auch prächtig auf dem Balkon oder der Terrasse und treibt nach der Ernte erneut aus.
Probieren Sie Mangold als nachhaltige, vielseitige Alternative!
Zahlen und Fakten über Mangold
Für Mangold startet die Saison im März und dauert bis in den November, wobei er in den ersten Wochen noch den Schutz unbeheizter Folientunnel benötigt. Zum Vergleich: In dieser Zeit sind Gurken auf beheizte Gewächshäuser angewiesen. Damit schneidet Mangold bezüglich CO2-Bilanz deutlich besser ab. Kaufen Sie den Mangold beim Bio- oder Demeter-Betrieb in Ihrer Nähe, verdient er gar Bestnoten – auch hinsichtlich Biodiversität und Bodengesundheit.