Ziele: Widerstandsfähigkeit der Felder steigern
In einer zweiten Phase wollen wir noch mehr Bäuerinnen und Bauern dabei unterstützen, Push-Pull auf ihren Feldern einzuführen und so Ertrag und damit Einkommen nachhaltig zu steigern. Wir fördern jedoch nicht nur die Push-Pull-Technik, sondern auch den Anbau verschiedener Gemüsesorten. Je diverser die Felder nämlich bestellt werden, desto resilienter die einzelnen Farmen.
Eine grosse Herausforderung, um Push-Pull und nachhaltige Landwirtschaft in der Region tatsächlich zu etablieren, ist, dass oft das Saatgut für die hierfür verwendeten Pflanzen wie etwa Desmodium- und Brachiaria fehlt. Deshalb sollen mehr und mehr Bäuerinnen und Bauern zu Saatgutproduzierenden ausgebildet werden.
Schlussendlich will Biovision dazu beitragen, die Push-Pull-Technik definitiv in der Region zu etablieren. Hierfür müssen vor allem die wichtigsten Stakeholder der Wertschöpfungskette zusammengebracht werden. Lokale Interessensvertretungsgruppen, Innovationsplattformen und ein Netzwerk von Demonstrationsbetrieben sollen miteinbezogen werden, um die Sichtbarkeit von Push-Pull und Anbaudiversifizierung als agrarökologisches Managementsystem weiter zu erhöhen.