Mit Agrarökologie gegen die Folgen des Klimawandels

In Kenia sollen agrarökologische Massnahmen helfen, die Anpassungsfähigkeit von Kleinbauernfamilien an den Klimawandel zu verbessern. Dafür kombiniert Biovision Altbewährtes mit den neuesten Erkenntnissen aus der Forschung.

Ausgangslage: Wertvolles Wissen geht verloren 

Mit dem gesellschaftlichen Wandel gerät wertvolles Wissen über den nachhaltigen Umgang mit Boden, Wasser und Saatgut zunehmend in Vergessenheit. Gleichzeitig stellt der Klimawandel die Bauerngemeinschaften vor immer neue Herausforderungen. Mit unserem Projektpartner Institute for Culture and Ecology (ICE) fördern wir deshalb in Zentralkenia traditionelles Wissen und führen es mit neuen Erkenntnissen aus der Wissenschaft zusammen, um nachhaltige Landwirtschaft zu etablieren.

Ziele: Bessere Lebensbedingungen, resiliente Ökosysteme 

Die Ziele von Biovision sind die Erhaltung der Natur und des traditionellen Wissens der lokalen Bevölkerung. Gleichzeitig soll die Ernährungssicherheit gestärkt und das Einkommen der Familien gesteigert werden.  

Dafür werden die Bäuerinnen und Bauern zum Beispiel im ökologischen Anbau, der Lagerung und Vermarktung von Avocados, Macadamianüssen oder Honig geschult. Hierfür setzen wir auf ein Zusammenspiel aus klassischen, altbewährten Praktiken und neuesten Erkenntnissen aus der Forschung, etwa der nachhaltigen Herstellung von Dünger oder Futtermitteln. 

Fundamental ist es, die Anpassungsfähigkeit von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern an den Klimawandel zu verbessern. Dafür wollen wir alle Akteurinnen und Akteure der agrarökologischen Wertschöpfungskette zusammenbringen und sie auch mit Expertinnen aus Forschung und Verantwortlichen aus Politik verbinden.

Auf einen Blick

Projektname:

Tradition und Wissenschaft
Projektland:
International
Kenia

Projektbudget in CHF:

338250
Teilnehmende:
Forschungsinstitute
Kleinbäuerinnen und -bauern
Konsumentinnen und Konsumenten
politische Entscheidungstragende
Projektbetreuung:
Projektphase:
2023-2025
Partnerorganisationen:

Institute for Culture and Ecology ICE (Kenia)

In diesem Projekt stehen folgende Nachhaltigkeitsziele der UNO Agenda 2030 im Fokus:

Dieses Projekt wird von der Deza unterstützt.

Region
Themen

Bisherige Wirkung: Agrarökologie setzt sich durch

Das 2012 gestartete Projekt ist massgeblich dafür verantwortlich, dass sich agrarökologische Praktiken in den verschiedensten landwirtschaftlichen Bereichen der Region etabliert haben. Biovision setzt besonderen Fokus auf den nachhaltigen Anbau von Macadamianüssen und Avocados, die sich mehr und mehr zu einem relevanten Wirtschaftssektor der Region entwickeln. Hervorzuheben ist ausserdem, wie stark unser Projektpartner auf politischer Ebene aktiv ist, um auch hier für Rückenwind für agrarökologische Praktiken zu sorgen. 

Zahlen und Fakten zum Projekt

Über
Bäuerinnen und Bauern konnten ihre Lebensmittelproduktion steigern.
Über
Bäuerinnen und Bauern betreiben eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft

Weiteres Vorgehen: Stabile Wertschöpfungsketten

In einem nächsten Schritt wollen wir die Bauernfamilien noch stärker mit Konsument:innen verbinden. Letztere sollen verstärkt für agrarökologische und nachhaltige Landwirtschaft sensibilisiert werden. Dafür wollen wir bis 2025 in mehreren Bezirken mindestens 500 Kleinbauernfamilien darin unterstützen, agrarökologische Praktiken einzuführen. Auch sollen diese noch stärker mit relevanten Akteuren der Wertschöpfungskette sowie auf politischer Ebene vernetzt werden.

In diesem Video erfahren Sie mehr über die Ergebnisse der in diesem Projekt durchgeführten Studie (nur auf Englisch verfügbar)

https://youtu.be/KSk4Z8UODHw

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Sharon Nehrenheim

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Sharon Nehrenheim
Teamleiterin Institutionelles Fundraising
+41 44 512 58 13

Projekt-Website

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