Was ist syntropische Agroforstwirtschaft

Ein nachhaltiges Anbausystem, das die Natur imitiert und Ernten sichert – das verspricht die syntropische Agroforstwirtschaft, die in mehreren Projekten von Biovision zum Einsatz kommt. Im Video zeigt Thiong’o Gachie, wie Bauernfamilien in Kenia davon profitieren und wie das Konzept funktioniert. 

Im Gegensatz zu konventionellen Anbaumethoden setzt die syntropische Agroforstwirtschaft auf Vielfalt statt Monokulturen und natürliche Schädlingsbekämpfung statt auf synthetische Pestizide. Entwickelt von dem Schweizer Agronomen Ernst Götsch, kombiniert die syntropische Agroforstwirtschaft den Anbau von Nutzpflanzen und Bäumen in einem naturnahen Kreislauf. So wird nicht nur die Bodenfruchtbarkeit verbessert, sondern auch die Biodiversität gefördert. 

Im Video zeigt uns Thiong’o Gachie ein Modellfeld beim Projekt Urban Nutrition, das von Biovision in Kenia unterstützt wird. Auf einfache Art erklärt er die Grundlagen der syntropischen Agroforstwirtschaft: Wo welche Pflanzenarten gesetzt werden und wie sie sich gegenseitig unterstützen. So können die Bauernfamilien durch eine kluge Kombination verschiedener Pflanzenarten das ganze Jahr über ernten. Die Vielfalt schützt vor Schädlingsbefall und sorgt dafür, dass der Boden fruchtbar bleibt. Die Bäume spenden zudem Schatten, was in trockenen Gebieten den Wasserhaushalt stabilisiert. 

 

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