Biovision-Symposium 2025

22. November 2025
Volkshaus Zürich
Stauffacherstrasse 60
8004 Zürich

Vom Feld ins Quartier – Wie gesunde Lebensmittel Menschen verbinden

Was haben Kochkurse in einem Armenviertel in Nairobi und gesunde Ernährung in einem Spital in Graubünden gemeinsam? Diese Orte machen erlebbar, wie Ernährung Menschen stärkt, Gemeinschaften verbindet und neue Perspektiven eröffnet – lokal wie global.

Am Biovision-Symposium 2025 erhalten Sie Einblicke von engagierten Bäuerinnen, Jungunternehmern und Pionierinnen aus Kenia und der Schweiz. Und Sie erfahren, was wir gemeinsam für eine gerechtere, gesündere Zukunft tun können.

Vier Gründe für Ihre Teilnahme

  • Wir bieten Wirkungsgeschichten, die Sie inspirieren: Von kenianischen Pionierinnen und Schweizer Leuchtturmprojekten.
  • Sie gewinnen neue Perspektiven: Unsere Projekte bekämpfen die Armut, fördern die Gesundheit und entfalten politische Wirkung.
  • Sie erfahren aus erster Hand über gelebte Praxis: Erleben Sie Menschen, die Wandel nicht nur fordern, sondern auch leben.
  • Sie nehmen am Dialog teil: Lernen Sie Menschen kennen, die wie Sie die Zukunft mitgestalten wollen und tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus.

Das Wichtigste in Kürze

Datum: 22. November 2025

Zeit: 14:00 – 17:00 Uhr

Ort: Volkshaus Zürich

Sprache: Deutsch und Englisch mit entsprechender Simultanübersetzung

Eintritt: kostenlos

Beatrice-Portmann_Gönnerin_Biovision_Symposium
«Das Symposium zeigt die Relevanz der Agrarökologie durch konkrete Projekte, die Menschen in Afrika und der Schweiz verbinden. Dieses Engagement beeindruckt mich – eine echte Bio-Vision für die Zukunft.»
Beatrice Portmann, Kulturschaffende

Eventeinladungen per E-Mail

Biovision versendet Einladungen zum jährlichen Symposium sowie zu weiteren Veranstaltungen künftig ausschliesslich per E-Mail und nicht mehr auf dem Postweg. Möchten Sie weiterhin Einladungen zu unseren Anlässen erhalten, aber haben uns Ihre E-Mail-Adresse noch nicht mitgeteilt? Dann tragen Sie Ihre Daten im Formular ein. Ihre Angaben werden ausschliesslich für die gewünschten Informationen verwendet.

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Das Programm

14:00 Uhr | Eröffnung mit Perspektiven aus Kenia

Was gesunde Lebensmittel in Städten bewirken.

14:15 Uhr | Ernährung, Gesundheit und Gemeinschaften in Nairobi

Hannah Kigamba, Mitgründerin des «Diabetes Awareness Trust», sensibilisiert mit Kochkursen Bewohner:innen des Armenviertels Viwandani für gesunde Ernährung und hilft so Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck vorzubeugen. 

Erfahren Sie von Benedetta Kyengo, wie ihre Organisation «Feedback to the Future» frisches Bio-Gemüse direkt ins Armenviertel Viwandani in Nairobi bringt. Dabei fördert sie ökologische Agroforstwirtschaft und ermöglicht faire Einkommen – für Bäuerinnen und Bauern wie Isaac Mwoldo Ndolo (auf dem Bild) und für lokale Händlerinnen.

15:30 Uhr | Pause

Erfahren Sie mehr über die Wirkung unserer Projektarbeit an den Ständen im Volkshaus.
Isaac Mwololo auf seiner Farm in Makueni: Der junge Landwirt setzt auf syntropische Landwirtschaft und beliefert mit seinem Gemüse den Bio-Laden im Armenviertel Viwandani. (Bild: Jamal Mahmoud)

16:15 Uhr | Gesundheit beginnt in der Küche

Handgefertigte Bio-Hörnli vom Dorf nebenan oder «Nose-to-Tail»-Verwertung eines Rinds vom Biohof: Das Kantonsspital Graubünden zeigt, wie es regionale Wertschöpfung fördert und mit gesunder Ernährung die Genesung ihrer Patient:innen unterstützt. Auf der Bühne treffen Gastronomie und Landwirtschaft aufeinander: Was funktioniert gut? Wo hakt es in der Praxis? Und was braucht es, damit mehr Grossküchen diesen Weg gehen?

16:45 Uhr | Vom Projekt zur Politik

Gute Ideen brauchen gute Politik. Wie können konkrete Pionierprojekte wie Sustineri in die Breite kommen? Und wo kann die Politik Weichen stellen? Erleben Sie, wie Biovision gemeinsam mit Partner:innen politische Wirkung entfaltet.

17:00 Uhr | Ende des Symposiums

Highlights aus dem Programm

Isaac Mwololo auf seiner Farm in Makueni: Der junge Landwirt setzt auf syntropische Landwirtschaft und beliefert mit seinem Gemüse den Bio-Laden im Armenviertel Viwandani. (Bild: Jamal Mahmoud)

Perspektiven aus Kenia

Erfahren Sie von Benedetta Kyengo, wie ihre Organisation «Feedback to the Future» frisches Bio-Gemüse direkt ins Armenviertel Viwandani in Nairobi bringt. Dabei fördert sie ökologische Agroforstwirtschaft und ermöglicht faire Einkommen – für Bäuerinnen und Bauern wie Isaac Mwoldo Ndolo (auf dem Bild) und für lokale Händlerinnen.

Ernährung, Gesundheit und Stärkung lokaler Gemeinschaften

Hannah Kigamba, Mitgründerin des «Diabetes Awareness Trust», sensibilisiert mit Kochkursen Bewohner:innen des Armenviertels Viwandani für gesunde Ernährung und hilft so Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck vorzubeugen. 

Unsere Bühnengäste vor Ort

Anders Gautschi (Moderation)

Anders Gautschi ist Geschäftsleiter von Biovision und ETH-Agrarwissenschaftler. Er verfügt über langjährige Erfahrung an der Schnittstelle von Landwirtschaft und Politik – unter anderem als Geschäftsführer des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS), beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) sowie als landwirtschaftlicher Leiter eines Biobetriebs in der Toskana.

Anders Gautschi

Capucine Musard (Moderation)

Capucine Musard arbeitet bei Biovision als Projektleiterin für Ernährungssysteme und ist für unsere Sensibilisierungsprogramme in der Romandie verantwortlich. Zuvor war sie als Lebensmittelwissenschaftlerin in der Forschung tätig und leitete internationale Projekte zu den Themen Agrarökologie, Landwirtschaft, Gesundheit und Ernährung.

Hannah Kigamba

Hannah Kigamba ist Mitgründerin des «Diabetes Awareness Trust» (DAT) in Nairobi, Kenia. Sie engagiert sich leidenschaftlich für die Diabetesprävention und verbindet dabei Gesundheitsförderung mit Ernährungsbildung – etwa durch Schulungen und Kochkurse im Gemeinschaftszentrum in Viwandani. Sie ist überzeugt, dass sichere und gesunde Ernährungssysteme die erste Verteidigungslinie gegen Krankheiten darstellen.

Benedetta Kyengo

Benedetta Kyengo ist Gründerin von «Feedback to the Future» (FttF). Aufgewachsen in Nairobi, studierte sie später im niederländischen Utrecht. Heute bringt sie gemeinsam mit lokalen Bäuerinnen und Bauern ökologisch produziertes Gemüse direkt in Stadtquartiere – unter anderem über einen Quartierladen und Strassenverkäuferinnen.

Séverine Erismann

Als Programmverantwortliche mit Schwerpunkt Ernährungssysteme und Gesundheit begleitet Séverine Erismann die Entwicklung und Implementierung des Projekts „Urban Nutrition” in Kenia seit dessen Anfängen im Jahr 2023. Mit Leidenschaft verbindet sie Gesundheit und Landwirtschaft, um Ernährungssysteme gesünder und nachhaltiger zu gestalten. 

Séverine Erismann

Jamal Mahmoud

Jamal Mahmoud ist als Programmverantwortlicher bei Biovision für verschiedene Projekte in Subsahara-Afrika zuständig. Der Agronom mit Schwerpunkt Agrarökologie und nachhaltige Entwicklung arbeitete in Ostafrika, Kolumbien und der Schweiz.

Portrait Jamal

Peter Brasser

Peter Brasser bewirtschaftet seit 2012 gemeinsam mit seiner Frau Claudia den Biohof Tadi in Bonaduz (GR), der das Kantonsspital in Chur beliefert. Der gelernte Landwirt hat sich zum Meisterlandwirt weitergebildet und führt den vielseitigen Betrieb mit grosser Hingabe. Im Zentrum stehen gesunde Böden, eine naturnahe Produktion und das Wohl der Tiere.

Marcel Coray

Marcel Coray leitet den Bereich Hotellerie & Service am Kantonsspital Graubünden und hat das Nachhaltigkeitsprojekt «Sustineri» initiiert. Mit regionalen Partnerschaften, biologischen Zutaten und Massnahmen gegen Food Waste zeigt er, wie Gesundheitswesen, Genuss und Nachhaltigkeit zusammenspielen.

Maya Graf

Maya Graf ist Biobäuerin, Ständerätin (Grüne, BL) und Stiftungsrätin von Biovision. Seit Jahrzehnten setzt sie sich politisch für eine Landwirtschaft ein, die Klima, Biodiversität und Ernährungssouveränität stärkt.

Porträt von Maya Graf, Stiftungsrätin Biovision.

Johanna Herrigel

Johanna Herrigel setzt sich als Programmleiterin bei Biovision für die agrarökologische Transformation des Ernährungssystems in der Schweiz ein. Als Politologin und promovierte Wirtschaftsgeografin forschte sie zu globalen Agrarmärkten, Entwicklungszusammenarbeit und feministischer Ökonomie. Sie engagiert sich auch privat für Agrarökologie, insbesondere im urbanen Raum.

Porträt Johanna Herrigel

Daniel Seifert

Gemeinsam mit Johanna Herrigel leitet Daniel Seifert bei Biovision das Projekt zur agrarökologischen Transformation des Ernährungssystems in der Schweiz. Der Agrarwissenschaftler mit einem Master in Entwicklungsstudien beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit Nachhaltigkeit, Landwirtschaft und Politik. Er war Mitgründer des Netzwerks «Agroecology Works!» sowie eines Bioladens und ist im Vorstand von Fourchette verte.

Name

Personenbeschreibung

Anmeldung Biovision-Symposium
(Begleitpersonen aus anderem Haushalt melden sich hier separat an)

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Laden Sie auch Ihre Freund:innen, Kolleg:innen oder Bekannten ein, gemeinsam mit Ihnen am Biovision‑Symposium 2025 teilzunehmen – wir würden uns sehr freuen, noch mehr engagierte Menschen begrüssen zu dürfen!

Wichtig: Personen, die nicht in Ihrem Haushalt leben, müssen sich selbstständig über das Anmeldeformular registrieren.

Leiten Sie dazu einfach folgenden Link weiter:

biovision.ch/symposium

Oder versenden Sie direkt eine persönliche Einladung:

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Praktische Informationen

Datum: Samstag, 22. November 2025

Zeit: 14:00 – 17:00 Uhr

Türöffnung: 13:00 Uhr

Ort: Volkshaus Zürich
Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich

Anreise: Ab Zürich HB mit Tram 3 oder 14 bis «Stauffacher», dann Tram 8 oder zu Fuss bis «Helvetiaplatz»

Sprache:
Teilnahme vor Ort: Deutsch

Die Veranstaltung findet hauptsächlich auf Deutsch statt und wird simultan ins Deutsche und Englische übersetzt.

Eintritt: kostenlos

Auch Ihre Freund:innen und Bekannten sind herzlich willkommen.